
Der – bzw, das Blog Netnographie und digitaler Wandel besteht seit Herbst 2010. Es begann mit dem Netnocamp bei der IHK Köln, hat sich zu einer kontinuierlichen Beobachtung und Analyse des digitalen Wandels entwickelt.
Digitaler Wandel (bzw. Transformation) war und ist eine prägte das ganze letzte Jahrzehnt- mit den Initialzündungen SmartPhone und Social Media. Daran schliessen sich zahlreiche einzelne Themen an. Mittlerweile wurden knapp 200 Blogbeiträge daraus – abhängig von Aktualitäten und Projekten, an denen ich beteiligt war.
Netnographie ist über die Jahre einer der Schwerpunkte geblieben und hat sich im Laufe der Zeit genauso weiterentwickelt wie das Netz selber. “Netnography is about obtaining cultural understandings of human experiences from online social interaction and/or content, and representing them as a form of research.” (Kozinets, 2015)
Vergemeinschaftung, die Art und Weise, wie sich Gesellschaft formatiert, ist eines der grossen Themen des Wandels. Manchmal wird von Neo- Gemeinschaften gesprochen. Am anschaulichsten ist das Konzept der Tribes. Es sind “flüssige” Vergemeinschaftungen, soziale Formationen, die sich um gemeinsame Interessen und Leidenschaften bilden, oft aus Popular- und Konsumkultur hervorgehend. Dazu kommen Konzepte wie Consociality/Consozialität oder Technogenese, die parallele Entwicklung von Technik und ihrer kulturellen Adaption.
Weitere Bezugsrahmen sind einige soziologische Klassiker, so die Trilogie “Das Informationszeitalter” von Manuel Castells (1996- 98), die Prozesssoziologie zur langfristigen gesellschaftlichen Entwicklung von Norbert Elias, das Modell der Ausprägung des Habitus (ebenso Elias und Pierre Bourdieu) und schliesslich das Modell der Zukunftsszenarios von D 2045.
Themen und Debatten verschieben sich im Laufe der Jahre. Stand in der längsten Zeit der 10er Jahre die Dynamik der Digitalisierung, v.a. von Social Media im Vordergrund, sind mittlerweile Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsdebatten in den Zukunftsdiskursen miteinander verbunden. Macht und Bedeutung der Plattformen, die Frage nach der Zukunft von Arbeit und Erwerb, Formen des Konsums und veränderte gesellschaftliche Schichtungen treten dazu.
Eine Lieblingsidee ist die Beschreibung der Entwicklungen und Trends im Sinne eines Zivilisationsprozess im 21. Jahrhundert. Digitalisierung lässt sich dann als ein Teil dieses Prozesses verstehen.
Ein Hinweis: Die Beiträge spiegeln den jeweiligen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Werden offensichtliche Fehler erkannt, werden sie korrigiert. Ansonsten werden sie nicht aktualisiert – bestenfalls kurzfristig, dann mit Vermerk. Das bedeutet auch, dass Links im Laufe der Zeit immer öfter ins Leere laufen – eben das gehört auch zur Realität von Online- Medien.
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